Dienstag, 8. Januar 2008

Neues von unserer Herde


Aus dem kleinen Böckchen ist mittlerweile ein stattlicher Bock geworden, der seine Ziegen bei jeder Gelegenheit verteidigt,ein echter Kavalier also..*gg*
Im Sommer benimmt er sich ja noch einigermaßen manierlich,aber wehe,wenn die Zeit rankommt, dass die Ziegen gedeckt werden wollen, dann ist auch ein Ziegenbock nicht mehr zu halten, Männer eben *gg*Diese Zeit ist im Herbst, Oktober und November, ich bin schon echt gespannt auf den Nachwuchs.

Montag, 17. Dezember 2007

Unsere kleine Herde wächst







Im Frühjahr,Ende März,Anfang April ist es dann soweit.die Lämmer werden geboren.
Das erste Mal war ich sicherlich aufgeregter als die Ziegen selber..*gg*
Aber es hat alles wunderbar geklappt,beide Ziegen haben Zwillinge zur Welt gebracht,nun waren aus 3 Ziegen mit einem Male 7 Ziegen entstanden.
Die Jungen wuchsen schnell heran und konnten schon bald mit auf die Weide.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Unsere Ziegen



Da wir ein sehr großes Grundstück haben,ein Teil davon nicht bewirtschaftet wird,haben wir uns dafür eine Nutzung überlegt.
So sind wir zu unseren Thüringer Waldziegen gekommen,es macht Spaß,die Jungen aufwachsen zu sehen,wenn ich die Ziegen melken kann,und von der Ziegenmilch stelle ich selber leckeren Ziegenkäse her.Das macht zwar ein wenig Arbeit,aber der Aufwand lohnt sich.
Ich habe mich für die Herstellung von Ziegenkäse vorher im Internet kundig gemacht und mir Rezepte gesucht,danach die nötige Ausrüstung gekauft,und dann konnte es losgehen,gleich beim ersten Versuch ist mir der Käse sogar gut gelungen,nun probiere ich immer wieder neue Rezepte aus.
Wenn ich mich nicht um meine Tiere kümmere,dann arbeite ich am PC im Network Marketing.
Und das mittlerweile auch mit zunehmendem Erfolg.


......Karola

Die Thüringer Waldziege-Allgemeines

Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Toggenburger Ziege aus der Schweiz nach Thüringen gebracht und in die damalige Thüringer Landziege eingekreuzt. Durch Verdrängungskreuzung entstand die Thüringer Toggenburgerziege, die 1935 die Bezeichnung Thüringer Waldziege erhielt, weil man im Hitlerreich den Namen Toggenburger für eine deutsche Rasse nicht duldete. Man beachte, daß den Engländern dagegen die Bezeichnung British Toggenburg nie Probleme bereitet hat. Die Thüringer Waldziege entspricht der Toggenburger Ziege weitgehend. So wie die Toggenburger in Nordamerika ist auch die Thüringer Waldziege ausschließlich kurzhaarig gezüchtet worden.

Thüringer Waldziegen, die früher wegen ihrer guten Milchleistungen und häufigen Zwillings- und Drillingsgeburten hoch geschätzt wurden, gehören heute zu den bedrohten Nutztierrassen.

Die Thüringer Waldziege gilt als besonders robust und widerstandsfähig. Daher kann sie auch im rauen Klima des Thüringer Waldes bis 1000 Meter Höhe, bei hohen Niederschlagsmengen und harten Wintern gehalten werden. Erwachsene Tiere erreichen eine Widerristhöhe von 70-85 Zentimeter und ein Gewicht zwischen 40 und 70 Kilogramm. Die Milchleistung liegt bei 700-1000 kg, bei durchschnittlich 3,5% Fettgehalt. Die kurzen, glattanliegenden Haare sind hell- bis schokoladenbraun gefärbt. Gelegentlich treten auch schwarze Tiere in der Rasse auf.

Nach kurzer Blütezeit in den Nachkriegsjahren gingen die Bestände in den folgenden Jahrzehnten immer stärker zurück. Bei einer Viehzählung im Januar 1936 wurden noch 57.105 Thüringer Waldziegen ermittelt, im Jahr 2002 war der Herdbuchstand auf etwas über 500 Tiere zusammengeschrumpft. Es ist also wirklich Handlungsbedarf.

Die Kennzeichen dieser Ziegenart sind die kurzen, glatt anliegenden Haare. Das Fell ist hell- bis dunkelbraun. Hin und wieder treten auch schwarze Tiere in der Rasse auf. Die Widerristhöhe liegt zwischen 70-85 cm und das Gewicht zwischen 40 und 70 Kg.

Die Milchleistung liegt bei 700-1000 kg. Diese Ziegen zeichnen sich durch eine hohe Fruchtbarkeit und häufige Mehrlingsgeburten aus.